AZ's Blog » Raspberry Pi https://azapps.de Einmal mit Profis arbeiten… Sat, 28 Jun 2014 13:46:52 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.2.4 Und jetzt hab ich ‚nen Igel – Wer braucht denn schon Himbeeren? https://azapps.de/blog/2012/11/18/und-jetzt-hab-ich-nen-igel-wer-braucht-denn-schon-himbeeren/ https://azapps.de/blog/2012/11/18/und-jetzt-hab-ich-nen-igel-wer-braucht-denn-schon-himbeeren/#comments Sat, 17 Nov 2012 23:21:11 +0000 https://azapps.de/?p=167 3,2,1, meins…¹ Hups jetzt hab ich nen Igel. Einen was? Einen Igel, also genauer einen Igel 3/4 3210. (Die haben Humor…) Eigentlich gedacht als ThinClient für Unternehmenszwecke wird mein Igel mir wohl als Server für private Zwecke dienen.

Was ist drinne?

Die Ausstattung ist nicht gerade Leistungsstark. Das Innenleben besteht aus einem VIA Eden Prozessor, der mit sage und schreibe 600MHz getaktet ist. Dem steht ein OnBoard Grafikchip zur Verfügung, welcher sich den Speicher wie üblich vom RAM (256MB) abzwackt – Das stimmt nicht ganz, 16MB sind fest verlötet.

Klingt nicht schnell, aber für meine Anwendungen wirds hoffentlich reichen. Weitere Austattungsmerkmale

  • Der Igel hat eine RS232–Schnittstelle (seriell), welche vor allem für Spielereien mit Microcontrollern ganz praktisch ist.
  • VGA und DVI sind vorhanden (wer’s braucht).
  • leider nur 3 USB–Ports
  • leider nur schwachbrüstiges Ethernet (10/100MBit)
  • Kartenleser (wohl für Chipkarten wie Kreditkarten und so)
  • Paralleler Port (Für uralt–Drucker)
  • PS/2
  • Line–in und Line–Out (Besser als mein Thinkpad, das hat nur einen Ausgang…)
  • Freier IDE–Steckplatz

Dafür ist er ziemlich klein und passt auch in engere Löcher in Regalen rein,  verbraucht für sein Alter kaum Strom (~15 Watt) und hat keinerlei bewegliche Bauteile – Demzufolge also lautlos. Das einzig nervige ist die grell leuchtend blaue Status LED. Die blinkt zum Glück aber nicht und lässt sich leicht überkleben

Für die knapp 5€ (+5€ Versand) die ich für den bezahlt habe, ist das ganz passabel.

Was mach ich nun damit?

Obwohl als reiner ThinClient entworfen, lässt sich der Rechner natürlich wie jedes andere System nutzen. Einfach das Gehäuse aufschrauben, eine CF–Karte in den Steckplatz stecken (Größer=Besser). Dann einen USB–Stick z.B. mit einem Debian–Netinstall–Image einlegen und das Linux installieren. Dann funktioniert alles wie gewohnt. Eine grafische Oberfläche braucht man natürlich nicht, soll ja ein Server werden.

Soundserver

Ich hab ein Uralt–Soundsystem herumstehen und das hat ein nur 1,5m langes Klinkenkabel. Außerdem nerven Kabel am Notebook (Vor allem, wenn das Soundsystem ungünstig positioniert ist). Deshalb soll der Igel ab sofort für die Soundausgabe zuständig sein.

Printserver

Noch so ein leidiges Thema. Einen Printserver wünsche ich mir schon seit langem. Gründe sind die selben: kurze und nervige Kabel. Auch da soll der Igel Abhilfe schaffen.

Router

Naja zumindest sowas in der Art. Ich habe noch ein paar WLAN–Sticks rumliegen und mach mir wohl in der WG noch ein privates Funknetz auf. Warum? 1. Weil ichs kann. 2. Will ich dann meinen Internetverkehr von meinen Endgeräten in einem von mir kontrollierten Punkt bündeln und den dann weiterverteilen. Wie genau ich mir das vorstelle, weiß ich selbst noch nicht – Mir schwebt ein VPN mit meinem Server oder vorerst dem Uninetz vor.

DNS–Server mach ich mir auch noch drauf, damit ich keine blöden /etc/host Dateien pflegen muss. Dann kann ich direkt auf mein zukünftiges Handy zugreifen 😀

Fileserver

Vielleicht wirds auch noch nen Fileserver geben. Aber dafür hat die lahme Kiste wohl nicht genug Ressourcen um in halbwegs annehmbarer Geschwindigkeit auf meine verschlüsselte externe Festplatte zu schreiben.

Und warum eigentlich kein Raspberry Pi?

Ich glaub, meins ist in den Weiten von Farnells Lagerhallen verschollen :( Darum muss ich mich kümmern, aber die Bestellung ging ja nicht über mich, also wirds noch etwas stressig. Außerdem ist der Preis natürlich nicht zu vergleichen. Ich hab 1/4 vom Preis vom Raspberry bezahlt. Ganz davon abgesehen sind Raspberry Pi’s Mainstream und somit voll öde (Genau so wie ArchLinux) 😉

¹ Natürlich liegt das Copyright an dem Spruch bei ebay.

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Raspberry Pi als Mediacenter https://azapps.de/blog/2012/09/10/raspberry-pi-als-mediacenter/ https://azapps.de/blog/2012/09/10/raspberry-pi-als-mediacenter/#comments Mon, 10 Sep 2012 10:19:00 +0000 https://azapps.de/?p=70 Ich wollte ein Raspi als MediaCenter für unseren uralt-Fernseher nutzen. Ich hatte zuerst Raspbian mit XBMC installiert, doch wirklich intuitiv war die Bedienung nicht. Sogar Videos schauen machte keinen Spaß. Dann kam noch dazu, dass er mit Kernel-Panics nach einem Update um sich warf. Nun habe ich mich einfach dazu entschlossen Raspbmc drauf zu machen. Im Gegensatz zu der Version von vor rund 2 Monaten funktioniert das aktuelle Raspbmc ziemlich gut. Es macht sogar Spaß. Die Einrichtung ist auch ganz einfach: http://www.raspbmc.com/wiki/user/os-x-linux-installation/

Leider gibt es kein Plugin um Live-TV auf allen Sendern zu sehen. Zattoo gibts ja nur für 32Bittige x86-Systeme.

 

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